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Wissenschaftliche*r
Mitarbeiter*in
(m/w/d)

Kennziffer 31124WV9
Einrichtung
Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft
Wertigkeit EGR. 13  TV-L 
Arbeitsbeginn schnellstmöglich
Bewerbungsschluss 18.11.2024
Arbeitsumfang Vollzeit und befristet auf zwei Jahre


Die weitreichende Defossilierung von Energiesystemen wird mittel- bis langfristig zwingend auf einen Einsatz regenerativ bereitgestellter Kohlenwasserstoffe angewiesen sein. Die möglichst effiziente Bereitstellung von klimaneutralem Kohlenstoff spielt daher eine immer bedeutendere Rolle. „Grüner“ Kohlenstoff, der prozessbedingt nicht in das jeweilige Zielprodukt eingebunden werden kann (und z. B. an die Atmosphäre in Form von CO2 abgegeben wird), muss bilanziell zusätzlich aus der Umwelt entzogen werden; dadurch entstehen ggf. sehr hohe Kosten. Daher gewinnt die Entwicklung von Prozessvarianten, die im Vergleich zu bereits bestehenden Alternativen eine höhere Kohlenstoffausbeute ermöglichen, zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Projektes, eine Biogasanlage mit einer mikrobiellen Elektrolysezelle zu verknüpfen, um dadurch den organischen Kohlenstoff möglichst effizient zu nutzen. Durch die Verwendung des bei der sauren Hydrolyse sowie der mikrobiellen Elektrolysezelle entstehenden Wasserstoffs ist in der anschließenden Methanogenese mit diesem Konzept theoretisch eine Methankonzentration im final anfallenden Biogas von 100 % erzielbar. Im Vergleich zu dem typischerweise bei „klassischen“ Biogasanlagen produzierten Biogas (d. h. Methananteil von ca. 50 bis 60 Vol.-%, CO2-Anteil von ca. 40 bis 50 Vol.-%) könnte somit eine deutlich höhere Methankonzentration erreicht werden.


IHRE AUFGABEN

  • Detaillierte Prozesssimulation auf der Basis von experimentellen Ergebnissen aus dem Projektkonsortium
  • Up-Scaling des Prozesses und Bewertung anhand technischer, ökonomischer und ökologischer Kenngrößen
  • Prozessvergleich mit möglichen Prozessalternativen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rahmenannahmen
  • Systemische Bewertung der Kohlenstoffeffizienz bzw. -ausbeute



IHR PROFIL

Einstellungsvoraussetzung

  • abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbar), insbesondere der Fachrichtung*en Bioverfahrenstechnik, Verfahrenstechnik, Biotechnologie oder vergleichbare Studiengänge

erforderliche Fachkenntnisse und persönliche Voraussetzungen

  • Fähigkeit zum eigenständigen, strukturierten und methodischen wissenschaftlichen Arbeiten und hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift (B2/C1)
  • Bereitschaft zur permanenten Weiterentwicklung und zum Erlernen neuer Themen und Zusammenhänge
  • Erfahrungen mit elektro(bio)chemischen Reaktoren/Systemen und/oder biologischen Prozessen sind vorteilhaft
  • Motivation, in der universitären Lehre unterstützend aktiv zu werden




    UNSER ANGEBOT

    • ein Arbeitsplatz in einem interessanten, freundlichen und wertschätzenden Arbeitsumfeld
    • flexible und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
    • Möglichkeit zum mobilen Arbeiten 30 Tage Urlaub pro Jahr (bei einer 5-Tage-Woche)
    • gute Verkehrsanbindung, gute Anbindung an den ÖPNV
    • Fitnessclub auf dem Campus sowie Sonderkonditionen in ausgewahlten Sport- und Fitnessclubs (Hochschulsport)

    Im Mittelpunkt der Forschung, der Lehre und des Technologietransfers der TU Hamburg steht das Leitmotiv, Technik für die Menschen zu entwickeln. Hierbei versteht sich die TU Hamburg als familiengerechte und nachhaltig handelnde Universität mit hohem Leistungs- und Qualitätsanspruch, die in allen ihren Forschungsfeldern Exzellenz anstrebt. Interdisziplinarität, Innovation, Regionalität sowie Internationalität sind verpflichtende Grundlagen für unser Handeln.

    Mit derzeit rund 8.000 Studierenden, 110 Professorinnen und Professoren sowie 1.650 Mitarbeitenden zeichnet sich die TU Hamburg durch kurze Entscheidungswege und eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Präsidium, den Instituten, Studiendekanaten, Forschungsschwerpunkten und der Verwaltung aus. Wir identifizieren uns mit einer modernen Führungskultur und pflegen ein wertschätzendes Miteinander.


    Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Prof.Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt, Tel.-Nr.+49 40 428 78 30 08, Email: kaltschmitt@tuhh.de


    Die TUHH steht für Chancengleichheit sowie ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander.


    Wir schätzen Vielfalt und begrüßen deshalb Bewerbungen aller Menschen, unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, ethnischer Herkunft und Nationalität, Alter, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung und Identität oder sozialer Herkunft.

    Informationen für Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Personen

    Bitte übersenden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Nachweis der abgeschlossenen Ausbildung oder Hochschulabschluss sowie relevante Arbeitgeberzeugnisse) ausschliesslich über unser  Bewerbungssystem.
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