Wissenschaftliche*r
Mitarbeiter*in
(m/w/d)

Kennziffer 25124WV2
Institut Chemische Reaktionstechnik
Wertigkeit EGR. 13  TV-L 
Arbeitsbeginn schnellstmöglich
Bewerbungsschluss 12.10.2024
Arbeitsumfang Vollzeit und befristet für 48 Monate

Das Institut für chemische Reaktionstechnik der Technischen Universität Hamburg untersucht das Verhalten von festen Katalysatoren in technischen Reaktoren.

In einem Promotionsprojekt soll das Verfahren der iso-Potential Spektroskopie weiterentwickelt und an geeigneten Testreaktionen auf die spektroskopischen Methoden
i) Infrarot-Spektroskopie ii) Raman-Spektroskopie und
iii) Pulver-Röntgenbeugung angewendet werden.
Bei der iso-Potentialspektroskopie wird eine für die spektroskopische Methode optimierte Messzelle so mit einem katalytischen Reaktor verbunden, dass der Katalysator im Inneren der Messzelle dem gleichen chemischen Potential ausgesetzt ist, wie der Katalysator lokal im Reaktor.
Es wird angenommen, dass der Katalysator in der Messzelle dann die gleiche Struktur und die gleichen Adsorbate annimmt wie der Katalysator im Reaktor. Auf diese Weise können spektroskopische Messverfahren auf katalytische Reaktoren beliebiger Bauart und Größe angewendet werden, die sonst spektroskopisch unzugänglich sind.

Gesucht wird ein*e Doktorand*in mit Interesse an heterogener Katalyse, katalytischen Reaktoren und Spektroskopie, insbesondere Infrarot-Spektroskopie, Raman-Spektroskopie und/oder Röntgenbeugung. Vorkenntnisse auf einem der o.g. Gebiete sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.

IHRE AUFGABEN

• Entwicklung, Konstruktion und Bau von Messzellen für die o.g. spektroskopischen Verfahren
  
• Ankopplung der Messzellen an einen katalytischen Profilreaktor nach der Methode der iso-Potential Spektroskopie
  
• Automatisierung der Anlage
  
• Durchführung von Messungen an geeigneten Testreaktionen und Auswertung der Daten
  
• Veröffentlichung der Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften mit Peer-Review und Präsentation auf internationalen Konferenzen
  

IHR PROFIL

Einstellungsvoraussetzung

• abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder vergleichbar), insbesondere der Fachrichtung*en Chemie, Physik, Materialwissenschaften, Chemieingenieurwesen oder Verfahrenstechnik
  
  

erforderliche Fachkenntnisse und persönliche Voraussetzungen

• Kenntnisse auf dem Gebiet der heterogenen Katalyse, der chemischen Kinetik, der online-Gasanalytik, der IR- und Raman-Spektroskopie, XRD
  
• Hohes Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen, Motivation zu selbstständiger und zielorientierter Arbeit
  
• Bereitschaft zur Arbeit in einem größeren Forschungsteam inklusive der Projektkoordination
• Kreativität und Geschick bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Versuchsapparaturen
• Bereitschaft zur Mitarbeit in der Hochschullehre
  

UNSER ANGEBOT

• Außerhalb der Dienstaufgaben besteht die Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung, die Ergebnisse können für eine Promotion verwendet werden
• eine intensive Einarbeitung/Onboarding
• flexible und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
• 30 Tage Urlaub pro Jahr (bei einer 5-Tage-Woche)
• betriebliche Altersversorgung, vermögenswirksame Leistungen
• Fitnessclub auf dem Campus sowie Sonderkonditionen in ausgewahlten Sport- und Fitnessclubs (Hochschulsport)
  
  

Im Mittelpunkt der Forschung, der Lehre und des Technologietransfers der TU Hamburg steht das Leitmotiv, Technik für die Menschen zu entwickeln. Hierbei versteht sich die TU Hamburg als familiengerechte und nachhaltig handelnde Universität mit hohem Leistungs- und Qualitätsanspruch, die in allen ihren Forschungsfeldern Exzellenz anstrebt. Interdisziplinarität, Innovation, Regionalität sowie Internationalität sind verpflichtende Grundlagen für unser Handeln.

Mit derzeit rund 8.000 Studierenden, 110 Professorinnen und Professoren sowie 1.650 Mitarbeitenden zeichnet sich die TU Hamburg durch kurze Entscheidungswege und eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Präsidium, den Instituten, Studiendekanaten, Forschungsschwerpunkten und der Verwaltung aus. Wir identifizieren uns mit einer modernen Führungskultur und pflegen ein wertschätzendes Miteinander.

Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Raimund Horn, Tel.-Nr. +49 40 428 78 30 42, Email: horn@tuhh.de

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